Kunstprojekt Tiergesichter Klasse 4a

























Elfchen 4a
schwitzig
die Maske
nervig und groß
bringt uns zum Ersticken
Corona Mara
tragen
die Maske
nervig und lästig
geh doch weg
Corona Tamia
anstrengend
Im Haus
blöd und doof
mag ich nicht mehr
Homeschooling Anna
ätzend
die Alleinarbeit
viele Aufgaben machen
will in die Schule
Homeschooling Jana
nervig
die Hausaufgaben
anstrengend und langweilig
ich habe keine Lust
Homeschooling Samuel
Zusammenhalt
die Teamwork
du und ich
gemeinsam schaffen wir das
Freundschaft Jana
alleine
die Aufgaben
traurig und langweilig
macht mich sehr wütend
Homeschooling Emily
blöd
das Virus
ansteckend und gefährlich
mir macht es Angst
Corona Ben St.
Videokonferenz
W-LAN überlastet
niemand will lernen
statt Schule immer zuhause
Homeschooling Noah
sitzen
immer zuhause
blöd und einsam
macht mich total wahnsinnig
Homeschooling Fanny
zuhause
voll langweilig
Ich bin einsam
spät aufstehen ist cool
Homeschooling Sofia
groß
der Stress
ist überall da
ich vermisse meine Freunde
Corona Kaan
Eierkartontiere






Klasse 4a
Standbilder zum Gedicht von
Fontane, Theodor (5.10.1819-1898)
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll.
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: "Junge, wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel, so rief er: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn".
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab."
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen "Jesus meine Zuversicht".
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
"He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?"
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was er damals tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn."
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.